Oberschule an der Egge

mit Gymnasialer Oberstufe

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Willkommen im Fachbereich Pädagogik

So lernen wir: Über das Fach Pädagogik

 

Während sich die Pädagogik den Nachbarwissenschaften Psychologie und Soziologie bedient, steht im Pädagogikunterricht die pädagogische Perspektive und die (daraus abgeleitete) Problemorientierung im Vordergrund.

Ein Alleinstellungsmerkmal des Pädagogikunterrichts ist der subjektive “Erfahrungsbezug”. Hierin wird davon ausgegangen, dass jede/r Schüler/in diverse Erfahrungen aus seiner Erziehungspraxis mitbringt. Im Unterricht wird diese “Betroffenheit” theoriegeleitet zweckmäßig umgesetzt, indem stets Vorkenntnisse eingebunden werden, um somit die Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Somit wird erlerntes Wissen mit den subjektiven Erfahrungen vernetzt und reflektiert, um auf die zukünftige erzieherische Erfahrungen vorzubereiten.

Erziehung wird verstanden als pädagogisches Handeln, als komplexer, durch unterschiedliche Faktoren bedingter Entwicklugnsprozess und als Ergebnis des erzieherischen Handelns.

 

 

Auf dem Weg zum Abitur: Pädagogik in der Sekundarstufe II

In der Vorbereitung auf das Abitur wird das Handeln der Schüler und Schülerinnen eigenverantwortlich, wissenschaftsorientiert, produktiv.

Die Förderung von selbstständigem Lernen und Arbeiten, das Erweitern der kritischen Reflexions- und Urteilsfähigkeit und der Handlungskompetenz sowie das Anleiten der wissenschaftlichen Arbeit sind zentrale Ziele des Pädagogikunterrichts. Mit dem Beginn der Gymnasialen Oberstufe bereiten wir dich durch einen fachlich anspruchsvollen Unterricht auf die Anforderungen der schriftlichen bzw. mündlichen Abiturprüfungen vor.

Im Pädagogikunterricht bedienen wir uns an Fallbeispielen; diese stellen eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis dar, sind ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit, können real oder fiktiv sein und vorbildhaftes oder defizitäres Verhalten zeigen und können z.B. als Text, Film(szene) und / oder in der Realität präsentiert werden.

In der Einführungsphase werden notwendige Grundlagenkenntnisse sowie methodische Fähigkeiten erworben, indem sowohl die Wissenschaftlichkeit als auch die Praxisorientierung von Bedeutung sind. Impulsgeleitet werden Problemfragestellungen im Kurs gemeinsam aufgestellt, bearbeitet und die Problematik bewertet
Hier findest du eine Auswahl an Schwerpunktthemen der Einführungsphase:

  • Erziehungsbegriff im Verhältnis zur Sozialisation, Individuation und Enkulturation
  • Erziehungsfähigkeit und Erziehungsbedürftigkeit
  • Erziehung in verschiedenen historischen und/oder kulturellen Kontexten
  • Lernen im pädagogischen Kontext und das Lernen am Modell

In der Qualifikationsphase drehen sich die Themen u.a. um die Identitätsentwicklung im Jugendalter, um Gewaltfragen (Präventions-und Interventionsmöglichkeiten), …

Außer- und innerschulische Projekte ermöglichen dir das entdeckende und forschende Lernen. Das Anleiten von jüngeren Schülern und Schülerinnen am Schule ohne Rassismus-Tag sowie die einwöchige Hospitation verschaffen dir weitere Einblicke in die Erziehungspraxis während hierin eine theoriegeleitete Reflexion erwartet wird.

Anhand von speziellen Aufgabenstellungen sowie schülerzentriertem Arbeiten wirst du intensiv
auf Klausuren sowie auf das Abitur vorbereitet.

Individuelle Förderung

Wir finden Wege, um den Schülern und Schülerinnen einen bestmöglichen Abschluss für einen sicheren Anschluss zu ermöglichen.

Alle Menschen sollen sich nach ihren Fähigkeiten und Interessen entwickeln können. Individuelle Förderung ist daher einerseits Voraussetzung für das Vermeiden und den rechtzeitigen Abbau von Benachteiligungen und andererseits für das Finden und Fördern von Begabungen. Der Erfahrungsbezug im PU ermöglicht den Zugang aller durch unterschiedliche Zugänge.

Ausdifferenzierte Erwartungshorizonte und Empfehlungen verschaffen dir Transparenz hinsichtlich der erwarteten Leistungen.