Im Oktober 2018 auf Mallorca für die Weltmeisterschaft qualifiziert, im November 2018 aus NRW ins schöne Bremen gezogen und im Juni 2019 erfolgreich an der Weltmeisterschaft teilgenommen: Nachdem sich Frau Masseck im Oktober 2018 auf Mallorca für die Challenge Weltmeisterschaft auf der Mitteldistanz im Triathlon qualifiziert hatte und sich so einen Traum erfüllte, fiel am 02.06.2019 im knapp 1000 km entfernten Samorin für rund 900 Starter aus insgesamt 60 Nationen der Startschuss für die 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren und die abschließenden 21,1 km Laufen.
Hier zeigte sich bereits bei Anreise, dass der Körper nicht nur auf der Distanz gefordert werden sollte, sondern viel mehr noch die 12 Grad kalte Donau mit einer Strömung von bis zu 4m/s und einer Außentemperatur von sonnigen 30° C den Athleten einiges abverlangen würde.
Am 02.06. 2019 um 9:40 fiel der Startschuss für Frau Masseck.
Schon beim Schwimmen wurde deutlich, dass bei einer WM nichts verschenkt wird. Demzufolge ging es beim Schwimmen schon ordentlich zur Sache, so dass mit Ellenbogen und Tritten jeder Platz verteidigt wurde. Frau Masseck lies sich jedoch nicht klein kriegen und behauptete sich im Feld. Ihr gelang es im ersten Drittel aus dem Wasser zu kommen und ging nun hoch motiviert auf die 90km lange Radstrecke, die sie in einer Zeit von 2:36:19 und somit als 13. Schnellste Frau in ihrer Altersklasse absolvierte.
Ordentlich gezeichnet vom Schwimmen und den 90km Rad auf heißem Asphalt, hieß es abschließend noch 21,1km auf Europas größter Pferderennbahn, auf Sand und Asphalt zu laufen. Hier ging es in erster Linie darum, die Körpertemperatur runterzukühlen, den Kopf auszustellen und rauszuholen, was noch möglich war.
Trotz der anhaltenden Hitze und der ständig wechselnden Untergründe konnte Frau Masseck in einer Gesamtzeit von 5:23:04 als 4. Deutsch Frau und 18. Gesamt in ihrer Altersklasse die Ziellinie überqueren und zeigte sich mit dieser persönlichen Bestzeit in einem starken Feld sichtlich zufrieden.
Auf die Frage hin, wo sie die viele Zeit für das Training hernehmen würde, nachdem Sie doch erst im November nach Bremen gezogen ist und mit der neuen Herausforderung an der EGGE doch viele neue Aufgaben zu meistern hätte, erzählte sie ganz stolz: „Ohne das tolle Team an der EGGE wäre solch ein Ergebnis nicht möglich gewesen. Wo es ging, wurde ich in Vertretungsstunden geschont, oder aber Aufsichten wurden kollegial übernommen, damit ich eine extra Trainingseinheit absolvieren konnte. Auch die Schulleitung stand voll hinter mir und zögerte keine Sekunde, mich für eine sichere An- und Abreise vom Unterricht freizustellen. So etwas habe ich noch nie erlebt, und beflügelt in der Vorbereitung und im abschließenden Wettkampf, denn das macht den Kopf frei.
Auch die Schulleitung und das Kollegium gratuliert Frau Masseck zu ihrem außerordentlichen Erfolg!