Oberschule an der Egge

mit Gymnasialer Oberstufe

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

SOR goes Public!

Ein Interview aus dem Workshop „Abenteuerspiel“

Von Daniel Borgmann (10B)

  • Was habt ihr bis jetzt in eurem Workshop gemacht?

Jan: Also, wir haben bis jetzt drei Spiele gespielt, und zwar Spiele, die jeweils etwas mit Teamfähigkeit zu tun hatten. In jedem dieser Spiele musste man schließlich eine Aufgabe als Team gemeinsam bewältigen.

  • Kannst du kurz zusammenfassen, was das Ziel des Workshops ist?

Jan: Das Ziel des Workshops ist, einander besser kennenzulernen, beziehungsweise miteinander Ängste zu überwinden und miteinander zu arbeiten.

  • Okay, konntest du schon etwas aus dem Projekt mitnehmen? Und wenn ja, was genau?

Jan: Also, es ist schwer jetzt schon etwas aus dem Projekt mitzunehmen, da wir noch relativ am Beginn sind. Aber auch jetzt ist schon ganz klar deutlich geworden, dass Rassismus oder Sexismus in diesem Zeitalter keine Rolle zu spielen haben, und das kann man schon jetzt mitnehmen.

  • Wieso hast du dich unter allen Angeboten für diesen Workshop entschieden?

Jan: Weil ich Sport mag.

  • Und gefällt dir auch das Thema, womit ihr euch gerade beschäftigt?

Jan: Ja, auf jeden Fall. Ich finde es ist eine sehr gute Abwechslung zwischen sportlicher Aktivität und lernen über Sexismus und Rassismus.

  • Und warum ist es deiner Meinung nach wichtig, sich mit dem Thema deines Projektes an einem einzigen Tag auseinanderzusetzen?

Jan: Wichtig ist es auf jeden Fall, weil es überall Formen von Rassimus gibt (…).

  • Hast du schon einmal persönliche Erfahrungen mit Mobbing oder Rassismus gemacht, wenn ja welche?

Jan: Ja … ich wurde in der dritten Klasse, wenn ich mich recht entsinne, mal gemobbt, aber Gründe werde ich jetzt nicht nennen. Und das war halt einfach … es war echt ein miserables Gefühl. Wenn man alleine ist, dann braucht man eine gewisse Zeit, solche Dinge zu verarbeiten.

  • Hast du eine mögliche Erklärung dafür, warum Rassismus bzw. Mobbing immer noch aktuell ist?

Jan: Weil es [leider immer Mitmenschen unter uns] geben wird, die so was machen werden.

  • Und was macht den SoR-Tag zu einem sinnvollen Tag für unsere Schule?

Jan: Weil ich denke, dass sehr viele Jugendliche gerade keine Ahnung von Rassismus und Sexismus haben, und es einfach akzeptieren oder sogar mitmachen. Darauf hinzuweisen und einmal klar zu zeigen: Das dürft ihr nicht machen beziehungsweise das solltet ihr nicht machen, weil es einfach nicht in die Gesellschaft gehört, ist immer eine gute Idee.

  • Das war’s auch schon. Vielen Dank, dass du dir die Zeit für meine Fragen genommen hast und noch viel Spaß in deinem Workshop.

Im Rahmen des Workshops SOR goes Public! erkundigten sich die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer unter anderem nach persönlichen Erfahrungen, welche die Schülerinnen und Schüler möglicherweise schon einmal mit Rassismus gemacht haben.