Text: Herr Krusekamp
Sonne, Neuschnee, tolle Leute und ein oder zwei Brett(er) unter den Füßen – Viel besser kann es nicht sein.
In diesem Jahr konnte die OS an der Egge nach dreijähriger Coronapause endlich wieder eine Skifahrt durchführen. Unter dem Motto „Skifahren und Nachhaltigkeit“ ging es für 7 Tage ins wunderschöne Kleinwalsertal.
Untergebracht war die Gruppe in diesem Jahr zum ersten Mal in der urigen Zaferna-Hütte, die direkt oben am Berg liegt. Da es sich um eine Selbstversorger-Hütte handelt, war die Gruppe für den Transport des Gepäcks, die Versorgung mit Mahlzeiten und der Reinigung der Hütte selbst verantwortlich. Dadurch gestaltete sich der Transport des Materials, mit dem Skilift, als etwas schwierig, aber nicht unmöglich. Passendes Schuhwerk wäre hier für einige Schüler von Vorteil gewesen. So wurden, nach einer langen Nacht im Bus, zunächst das Gepäck, sämtliche Lebensmittel und Getränke für eine Woche sowie das Skiequipment mit Hilfe des Lifts auf die Hütte transportiert.
Nach einer erholsamen Nacht auf 1480 Metern Höhe konnten die Schüler und Schülerinnen die ersten echten Erfahrungen auf Skiern oder Snowboard sammeln. In vier Gruppen lernten die jugendlichen Teilnehmer aus der Oberstufe sich mit Skiern oder Snowboard sicher im Schnee zu bewegen. Sechs Tage lang wurde Schwünge geübt und das Skigebiet erkundet.
Dabei begann der Tag für einen Teil der Gruppe bereits um 6.45 Uhr mit der Vorbereitung des Frühstücks. Auch das Mittag- und Abendessen wurde, mit Hilfe der Lehrkräfte, von den Schülern für die gesamte Gruppe zubereitet.
Neben der Verbesserung der Skitechnik stand unter anderem auch das Thema Nachhaltigkeit auf dem „Lehrplan“. Ein Vortrag zum Thema Nachhaltigkeit und Skifahren wurde dabei in das sonst spielerische Abendprogramm, eingebaut. Dabei wurden die Auswirkungen des Skitourismus in den Alpen und der damit zusammenhängenden CO2-Austoß thematisiert. Die Schüler und Schülerinnen sollten die umgebende Natur als schützenwert wahrnehmen und gleichzeitig das eigene Handeln kritisch betrachten.
Insgesamt wurde die Skifahrt von allen, den neuen und alten Alpinisten, als besonders positiv bewertet bzw. alle waren begeistert von der Skifahrt. Das stufenübergreifende Konzept (E-Phase und Q1) und die notwendigen gruppendynamischen Prozesse auf der Selbstversorger-Hütte (Kochen, Putzen, etc.) hat dazu beigetragen. Über sechs Tage konnte erlebt werden, was es heißt, mitten in der Natur in einer kleinen Berghütte zu leben und sich auf Skiern durch die malerische Bergwelt zu bewegen, Essen zu kochen und auch mal eine Toilette zu putzen.
Einfach geil….
Der Berg ruft….hoffentlich auch 2024